Berlin. In einem Positionspapier fordern fünf Dachverbände, die mit engagementfördernden Infrastrukturen befasst sind, bessere Rahmenbedingungen für das Ehrenamt.
Wie wichtig Infrastrukturen sind, zeigt sich stets, wenn es gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen gilt. Ob in der Corona-Pandemie oder bei Aufgaben der Integration, Partizipation und Teilhabe, stets sind auch engagementfördernde Einrichtungen zentrale lokale Akteure, indem sie Freiwillige beraten und vermitteln, bürgerschaftliches Engagement aktivieren und stärken.
Auf diese Weise ermöglichen und fördern die Einrichtungen Solidarität, Verantwortung und Zusammenhalt und bilden einen starken Anker für das demokratische Gemeinwesen. Damit sie diese Funktionen angemessen und langfristig erfüllen können, brauchen sie ein festes Fundament. Darauf weist das "Netzwerk Engagementförderung" hin, ein Zusammenschluss der Dachverbände aller engagementfördernden Infrastrukturen in Deutschland. Der Zusammenschluss repräsentiert über 2.100 Einrichtungen vor Ort.
Das "Netzwerk Engagementförderung" fordert bessere Rahmenbedingungen, die helfen, gesellschaftliche Entwicklungen innovativ mitzugestalten. Zudem sei es notwendig, die Verantwortung für bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene zu stärken.
Download als PDF: Positionspapier Netzwerk Engagementförderung
Hintergrund
Das Netzwerk Engagementförderung besteht aus
- der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa)
- der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS),
- der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG),
- dem Bündnis der Bürgerstiftungen Deutschlands (BBD)
- dem Bundesnetzwerks der Mehrgenerationenhäuser (BNW MGH).
Quelle: Website BAGFA