Schöppenstedt, 30.04.2010. Stadt und Kirche in Schöppenstedt sind sich einig: Als Erweiterung ehrenamtlicher Angebote sollen in Kürze die "Freiwilligendienste aller Generationen" eingeführt werden. Das betonten Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann und Diakon Paul Koch von der Probstei Schöppenstedt.
Stadt und Kirche sind sich einig: In Schöppenstedt sollen – als Erweiterung ehrenamtlicher Angebote – in Kürze die "Freiwilligendienste aller Generationen" eingeführt werden. Das haben Samtgemeindebürgermeisterin Ruth Naumann und Diakon Paul Koch von der Probstei Schöppenstedt während einer Presse-Konferenz betont. Eingeladen dazu waren auch Vertreter karitativer Verbände und Vereine aus der Stadt am Elm.
Vorgestellt wurden die "Freiwilligendienste aller Generationen" während der Presse-Konferenz im Rathaus von Schöppenstedt von Oliver Ding, Leiter des Mobilen Teams der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport aus Braunschweig.
Er machte deutlich, dass dieses neue bundesweite System des freiwilligen Engagements eine verbindlichere Form ehrenamtlicher Arbeit darstellt, als es das bisherige klassische Ehrenamt vermochte: Es basiert auf einem offiziellen Vertrag, der zwischen dem Freiwilligen und dem auftraggebenden Träger abgeschlossen wird, umfasst einen festgelegten Arbeitszeitraum von mindestens acht Stunden pro Woche und ein Engagement von insgesamt sechs Monaten.
Der Freiwillige ist versichert, hat einen Anspruch auf qualifizierte Fortbildung und erhält am Ende seiner Tätigkeit ein offizielles Zeugnis. Getragen wird diese neue Form des Ehrenamts im Rahmen des Programms "Brücken bauen" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration.
Unterstützt werden Samtgemeinde und Probstei in Schöppenstedt beim Aufbau der "Freiwilligendienste aller Generationen" vom Mobilen Team der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport aus Braunschweig. Oliver Ding unterstrich, dass die Agentur allen interessierten Trägern, die in Schöppenstedt mit Freiwilligen derartige Verträge abschließen wollen, beratend bei Detailfragen zur Seite stehen wird.
Resultat der Presse-Konferenz: Das Interesse am System der "Freiwilligendienste aller Generationen" ist in Schöppenstedt recht beachtlich; zwei "Freiwilligendienstler" konnten jüngst registriert werden. Oliver Ding geht davon aus, dass diese neue Form des freiwilligen Ehrenamts, die bundesweit aufgebaut werden soll, auch im Großraum von Braunschweig weiterhin auf eine positive Resonanz stoßen wird – so wie jetzt in Schöppenstedt.
Versicherungsschutz im Ehrenamt
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Beratung und Unterstützung für ältere Menschen
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