Gewinner/innen des Johannes-Voetlause-Preises für 2017 stehen fest
Georgsmarienhütte, 11.01.2017. Der Preis wird verliehen für vorbildlichen Einsatz im ländlichen Raum. Die Preise wurden am 6. Januar 2017 in den Kategorien "Gemeinwesen", "Jugend" und "Frauen" überreicht.
Mit dem Voetlause-Preis werden Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und
Initiativen ausgezeichnet, die beispielgebende Arbeit für den und im
ländlichen Raum leisten. "Damit soll das oft im Hintergrund stehende
Engagement gewürdigt werden, denn es ist ein wichtiges Fundament unserer
ländlichen Räume", sagt Johannes Buß,
Preisträger 2017 sind:
- die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Georgsmarienhütte in der Kategorie "Gemeinwesen"
Die DLRG Georgsmarienhütte bietet seit 2001 zwei Mal monatlich im
Panoramabad ein Schwimmen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen
an – begleitet von ehrenamtliche Betreuern. Vor sechs Jahren wurde eine
weitere Gruppe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von
neun bis 30 Jahren ins Leben gerufen. Für die integrativen Gruppen, an
denen auch Geschwisterkinder und Kinder von Betreuern teilnehmen, erhält
die DLRG nun den Preis in der Kategorie "Gemeinwesen".
- die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bad Laer in der Kategorie "Jugend"
Die KLJB erhält den Preis für eine gemeinsame Aktion mit dem Maria-Elisabeth-Haus, einer
Einrichtung für erwachsene Frauen und Männer mit einer geistigen
und/oder mehrfachen Behinderung. Unter der Überschrift "Wir kriegen´s
gebacken" stellten die Jugendlichen mit den Bewohnern des Hauses über 70
kleine Nussbrote her, die nach dem Erntedankgottesdienst verkauft
wurden. Die Aktion soll wiederholt werden.
- Thea Oltmann aus Sandhatten (Landkreis Oldenburg) in der Kategorie "Frauen"
Frau Oltmann ist Landwirtin und arbeitet ehrenamtlich als Pressesprecherin im
Kreislandfrauenverband Oldenburg und setzt sich dort für viele Belange
von Frauen auf dem Land ein. Sie möchte vor allem Landwirtschaft und
Verbraucher wieder näher zusammenzubringen und den Dialog zu
ermöglichen. Zudem engagiert sie sich bei deutsch-französischen
Jugendbegegnungen und auf Landesebene im Legasthenieverband.
- Sibylle Nolte und Bettina Kiupel-Klecker aus Bissendorf in der Kategorie "Sonderpreis"
Die beiden Frauen erhalten einen Sonderpreis für
ihren beispielhaften Einsatz in der Arbeit mit Flüchtlingsfamilien in
der Holter Burg in Bissendorf. Sie organisieren Kinderbetreuung,
begleiten bei Arztterminen, kümmern sich um Kleiderspenden und klären im
Ort über die Situation der geflüchteten Menschen auf, um aufkommenden
Vorurteilen früh zu begegnen. Außerdem bieten sie für die geflüchteten
Familien Deutschunterricht an, den sie passgenau auf die örtliche
Situation abstimme
Überreicht wurde der Preis während des traditionellen Landwirtschaftstages am 6. Januar 2017 in der Katholischen Landvolkhochschule (KLVHS) Oesede.
Der Johannes|Voetlause|Preis
Der Preis möchte besonderes Engagement für und im ländlichen Raum der Region Weser-Ems sichtbar machen und besonders würdigen. Er wird jedes Jahr in den drei Kategorien Gemeinwesen, Jugend und Frauen verliehen.
Namensgeber Johannes
Voetlause leitete von 1957 bis 1989 die Katholische Landesvolkshochschule Osnabrück. Sowohl in seinen
Seminaren als auch in jährlich rund 100 Vorträgen im gesamten Raum
Weser-Ems setzte er sich für Landwirte und die Menschen in der
ländlichen Region ein.
Träger des Johannes|Voetlause|Preis
Weitere Information zum Preis (Direktlink): Website Johannes|Voetlause|Preis
Quelle: Website Kirchenbote Osnabrück