Im Einladungstext zur Ausschreibung heißt es: "Niedersachen ist ein Land mit einer langen Einwanderungsgeschichte. Es ist weltoffen und lebt von seiner Vielfalt, dem Engagement und den Ideen der Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. Knapp die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland hat eine Zuwanderungsgeschichte. In Zeiten der immer noch anhaltenden Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen und Regelungen ist es besonders wichtig, aber auch herausfordernd, die Integration von Kindern und Jugendlichen umzusetzen.
Integration bedeutet nicht, die eigenen Wurzeln aufzugeben, sondern die Möglichkeit, in einer neuen Umgebung weiter zu wachsen. Kinder und Jugendliche verfügen über die Fähigkeit, sich besonders gut und schnell einzuleben und ihre Erfahrungen aus Schule oder Alltag an ihre Familien und Peergroups weiterzugeben. Damit tragen sie auch zu einer erfolgreichen Integration ihrer eigenen Eltern bei. Diese Art von Integration rückt die Potentiale junger Menschen mit Migrationshintergrund in den Vordergrund und überwindet damit sprachliche, religiöse und kulturelle Grenzen.
Mit Integrationserfolgen in jungen Jahren werden die Weichen gestellt und die späteren Chancen auf Erfolg und Teilhabe dadurch geprägt.
Mit dem Niedersächsischen Integrationspreis 2022 sollen Initiativen und Projekte ausgezeichnet werden, denen es gelingt, sich auch in Zeiten von Corona in besonderer Weise für eine gleichberechtigte interkulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen einzusetzen.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und die Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf laden herzlich zur Teilnahme ein.
Der Preis ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert. Es werden vier Preise zu jeweils 6.000 Euro vergeben.
Die Bewerbungsfrist endet am 27.02.2022.
Direktlink: Website Niedersächsischer Integrationspreis
Quelle: Pressemitteilung Niedersächsische Staatskanzlei