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Frauenpower mit neuen Teilnehmerinnen aus der Ukraine

Wolfenbüttel. Es wird oft gesagt, dass Empowerment durch gegenseitige Unterstützung entsteht. Das Projekt Frauenpower bildet da keine Ausnahme.

Frauenpower in der Bibliothek

Frauen, die schon eine Zeit lang im Projekt Frauenpower aktiv sind, helfen den neuen Teilnehmerinnen, von denen viele aus der Ukraine stammen. Dieser Prozess wurde durch eine Reihe von Veranstaltungen erleichtert, die von der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. Wolfenbüttel koordiniert und nur durch die Hilfe der Freiwilligen ermöglicht wurden: Basteln, zweisprachige Leseveranstaltungen in der Stadtbücherei Wolfenbüttel, Fahrradtouren, Frauen/Männer-Treffen und Picknicks. 

Das Hauptziel des Projekts Frauenpower ist es, Frauen mit Migrations-hintergrund zu befähigen, ihre Stärken zu entdecken und auszuleben. Selbstbestimmung muss gelebt und gesehen werden, deshalb werden in dem Projekt die Familienmitglieder durch gemeinsame Aktivitäten eingebunden.

Die Freiwilligenagentur möchte sich ganz besonders bei allen ehrenamtlichen Helfer:innen bedanken. Ohne ihr Engagement wäre dies nicht möglich gewesen.

Frau Mustafa, eine der Freiwilligen von Frauenpower, organisierte einen Osterferien-Bastelvormittag mit Müttern und Kindern des Projekts. Frau Mustafa wird eine Ausbildung zur Erzieherin machen, und diese Veranstaltung war eine perfekte Chance, um mit Kindern in Kontakt zu kommen.

  • In der Stadtbibliothek Wolfenbüttel wurden zwei Sprachleseveranstaltungen organisiert; weitere Leseveranstaltungen werden bis Dezember angeboten. Die Zielsprachen waren bisher: Ukrainisch, Persisch und Arabisch. Die Lesung wurde von Frau Ehrhardt und Frau Brüwer in deutscher Sprache durchgeführt. Frau Bondarchuk übersetzte ins Ukrainische, Frau Baleshzar ins Persische und Frau Mustafa ins Arabische.
  • Während der wöchentlichen Frauentreffen wurde der Wunsch geäußert, mehr Fahrrad zu fahren. Als Frau Baleshzar dies hörte, organisierte sie eine Fahrradtour durch Wolfenbüttel, die vor allem für die neuen Frauen im Projekt von großem Interesse war.
  • Ein Männertreffen fand im Kleingarten des Ehrenamtlichen Herrn Rashid statt. Diese Möglichkeit wurde genutzt, um die Interessen der Gruppenmitglieder zum Ausdruck zu bringen und über die Bedeutung der Freiwilligenarbeit für die Integration zu sprechen.
  • Zu Beginn des Sommers wurde ein Picknick veranstaltet, zu dem auch Kinder kamen, deren Gesichter von der Freiwilligen Frau Baleshzar geschminkt wurden.

Projektkoordinatorin Tatiana Perez-Aristi betont, wie wichtig solche Aktivitäten sind. Sie motivieren die Teilnehmer:innen nicht nur dazu, neue Erfahrungen zu machen oder neue Dinge zu lernen, sondern erinnern sie auch daran, wozu sie fähig sind. Letztlich geht es darum, Frauen mit Fluchthintergrund bei ihrem Integrationsprozess in Wolfenbüttel zu helfen.

Jeden Mittwoch um 15:00 Uhr findet in der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Okerstr. 21 E, 38300, Wolfenbüttel, ein wöchentlicher Frauentreff statt. Das ist ein guter Ort für Neuankömmlinge in Wolfenbüttel, andere Frauen zu treffen, Deutschkenntnisse zu üben und gleichzeitig neue Projektideen zu entwickeln.

Quelle: Website Freiwilligenagentur Jugend-Soziales Sport