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Landeswettkampf der Johanniter: Beste Retter in Hannover gekürt

Hannover. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil würdigen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Stephan Weil: „Ihr seid ein Vorbild!“

Trageparcour-Mannschaft-Nancy_Heusel

Erst spät am Abend standen die Sieger fest: Nach einem Tag voller Wettkämpfe und Herausforderungen konnten die Johanniter aus dem Landesverband Niedersachsen/Bremen die besten Mannschaften aus ihren Reihen küren.

21 ehrenamtliche Teams waren – nach vier Jahren coronabedingter Pause – beim Landeswettkampf auf dem Gelände der alten Madsack-Druckerei in Hannover-Bemerode angetreten. Vom sechs Jahre alten Pflasterknirps bis hin zum erfahrenen Notfallsanitäter hatten alle ihr Können gezeigt und ihre Erfahrung und Kompetenz in vielen realistisch anmutenden Szenarien abgerufen. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung war ebenso dabei, wie ein Arbeitsunfall mit offener Unterarmfraktur in einer Lagerhalle oder ein Unfall im Sportunterricht.

Zur Siegerehrung am Abend kam prominenter Besuch: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil wandte sich als Schirmherr des Landeswettkampfes an die Johanniterinnen und Johanniter: „Ich begegne Euch an jeder Ecke. Ihr seid überall, wo angepackt werden muss. Euer Gemeinschaftsgeist ist großartig. Dafür herzlichen Dank! Ihr seid ein Vorbild.“

An seiner Seite stand Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Sie sagte zu den mehr als 500 Anwesenden: „Nach allem, was Sie geleistet haben, organisieren Sie so einen tollen Landeswettbewerb. Nach zwei Jahren Pandemie! Sie waren überall auch mit ehrenamtlichen Kräften dabei, bei der Bekämpfung von Corona, beim Hochwassereinsatz und zuletzt bei der Hilfe für ukrainische Geflüchtete. Im Namen der Bundesregierung: Danke, dass es Sie gibt!“ Bereits seit Stunden hatte sich Volker Bescht, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, auf dem Landeswettkampf umgesehen. Er sagte: „Es sind außerordentliche Leistungen gezeigt worden. Das Engagement und der Ehrgeiz der Wettkampfteilnehmer haben mich überzeugt.“

Der Landeswettkampf bietet den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Johanniter-Unfall-Hilfe in Niedersachsen/Bremen die Möglichkeit, das Leistungsniveau und den Ausbildungsstand in einem fairen Wettstreit unter den Orts- bzw. Regionalverbänden zu messen und daraus Schlüsse für die künftige Aus-, Fort- und Weiterbildung zu ziehen. Diese „Olympischen Spiele des Rettens“ finden in der Regel alle zwei Jahre als Höhepunkt des Vereinslebens der Johanniter-Unfall-Hilfe statt.

Weiterlesen an der Quelle: Website Johanniter