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Mit jungen Menschen im Naturhistorischen Museum

Braunschweig. Zum Jahresabschluss 2022 fand eine Führung für Kinder mit ukrainischer Übersetzung durch das Naturhistorische Museum in Braunschweig statt.

Kinder im Museum

Das Museum beherbergt unzählige Tierpräparate, die auch in sogenannten Dioramen ausgestellt werden. Die Präsentation der präparierten Tiere erfolgt dabei in einer ihrem Lebensraum nachempfundenen Kulisse. Darüber hinaus gibt es Ausstellungen zu den Themen Aquarium, Vögel, Insekten, Wirbellose und Fossilien.

Die Führung wurde von der Dipl.-Biologin Bärbel Heise geleitet und mit Hilfe ukrainischer Ehrenamtlicher, die im Projekt „Freundschaften schließen & Jugendnetzwerke gründen“ mitwirken, übersetzt und begleitet. Während der Führung konnten die Teilnehmer*innen viel Wissenswertes über die heimische Tierwelt lernen und ihnen wurde auch gezeigt, wie Tierpräparate hergestellt werden. Einige der Exponate durften sogar selbst in die Hand genommen werden, wie beispielsweise ein Wildschweinfell und ein echter Dinosaurierknochen. Das Highlight für die Kinder war der große Dinosaurier Saal, in dem das weltweit erste rekonstruierte Skelett von Spinophorosaurus nigerensiszu sehen ist. Dieses wurde von Wissenschaftlern des Naturhistorischen Museums auf abenteuerlicher Expedition in der Republik Niger zwischen 2005 und 2008 entdeckt.

Im Anschluss an die Führung erkundeten die Kinder noch zusammen mit ihren Eltern das Museum, da eine Vielzahl an Exponaten noch unentdeckt blieben und Lieblingsstücke gerne ein zweites Mal angeschaut werden wollten. Der Besuch im Staatlichen Naturhistorischen Museum hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht.

Auf Grund der hohen Nachfrage und begrenzter Teilnehmerzahl wird die Führung voraussichtlich im Frühjahr erneut stattfinden. Ein besonderer Dank gilt Frau Bärbel Heise vom Staatlichen Naturhistorischen Museum, die nach Aussage des Projektkoordinators Lennard Deitmar „[…] nicht nur durch die altersgerechte Vermittlung ihres Fachwissens überzeugen konnte, sondern auch mit der Begeisterung für ihren Beruf, wodurch sie den Besuch des Museums für alle zu einem besonderen Erlebnis gemacht hat.“

Informationen zum Projekt gibt es bei Lennard Deitmar (Tel. 05331 – 90 26 26). Es wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Quelle: Website Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport