„Tausch und Schnack“, „Kopfsachen“ oder „Die Bunten“: So heißen drei der Projekte, die in diesem Jahr beim Wettbewerb „startsocial“ ausgezeichnet wurden. Bundeskanzler Scholz, Schirmherr des Wettbewerbs, ließ es sich nicht nehmen, zu gratulieren.
„Wo wären wir als Land ohne die vielen Stunden freiwilliger Arbeit, die Sie als Ehrenamtliche Tag für Tag leisten?“, fragte der Kanzler. Dieses Engagement für die Gesellschaft sei „heute wichtiger denn je“. Denn es seien aufreibende, fordernde und anstrengende Zeiten, angesichts von Klimawandel, dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine oder dem Mangel an Fachkräften. Nichts zu tun sei aber keine Alternative. Die Bundesregierung packe die Herausforderungen an, so wie die Ehrenamtlichen „jeden Tag in ihren Projekten etwas tun und anpacken, pragmatisch und mit großem Herzen“, so Scholz.
„startsocial“ ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ vergibt „startsocial“ jährlich 100 viermonatige Beratungsstipendien und 25 Auszeichnungen, darunter sieben Geldpreise in Höhe von 5000 Euro an herausragende soziale Initiativen. Bundeskanzler Scholz hat die Schirmherrschaft übernommen.
Die Idee dahinter: Soziale Projekte entstehen oft aus einer tollen Idee und viel gutem Willen. Dieses Potenzial soll durch fachliche Beratung aus der Wirtschaft erfolgreicher werden. Wie kann man für ein Projekt weitere Aufmerksamkeit bekommen? Wie werden Spenden effizient eingesetzt? Diese Fragen lassen sich im Austausch zwischen sozialen Initiativen und Wirtschaftsunternehmen ganz konkret beantworten.
Preisverleihung
Zur Preisverleihung wurden die 25 überzeugendsten Initiativen der diesjährigen Wettbewerbsrunde eingeladen. Sieben herausragende Projekte erhielten dabei Geldpreise von jeweils 5.000 EUR.
Gewinner des diesjährigen Sonderpreises des Bundeskanzlers ist der Verein Kopfsachen e.V. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die mentale Gesundheit von jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren zu stärken. In Workshops in Schulen werden Basiskompetenzen vermittelt, sowie Informationen über Anlaufstellen und Hilfsangebote bekannt gemacht. Es gibt auch Elternabende und Workshops für Lehrkräfte.
Quelle: Pressemitteilung startsocial, Website Die Bundesregierung