Die Freunde und Förderer der freiwilligen Feuerwehr Obenende haben das Kultfahrzeug aus Wolfsburg liebevoll restauriert. Der VW Bus T1 aus dem Jahr 1966 erstrahlt nun wieder im neuen Glanz und kann für festliche Anlässe genutzt werden.
Der Bulli wurde laut Fahrzeugpapieren erstmals am 24. Juni 1966 auf den Namen der ehemaligen Tischerlei Busch am Papenburger Splitting zugelassen. Im Jahr 1970 ist der VW Bus dann als Kommandowagen an den damaligen Feuerlöschverband Papenburg-Bokel übergegangen. Das Fahrzeug verblieb bis 1983 im aktiven Einsatzdienst der Papenburger Feuerwehr - zuletzt in der Ortsfeuerwehr Obenende.
Nach 1983 ging der Bulli in anderen Besitz über. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass Obenender Feuerwehrkameraden "ihren" VW Bus Mitte der 90er Jahre wieder entdeckten. Das Fahrzeug befand sich damals in einem äußerst schlechten Zustand. Dennoch entschied man sich, den damals schon 30 Jahre alten Bus vor dem Verfall zu retten.
Im alten Feuerwehrhaus in Papenburg am Splitting wurde dann der VW Bus in unzähligen Stunden von den Feuerwehrkameraden aufwendig wieder instand gesetzt. Ein kostspieliges Unterfangen - allein der Aufwand, Ersatzteile überhaupt zu bekommen. Aber dank Geld- und Sachspenden von vielen Seiten gelang es, dass Fahrzeug zu neuem Glanz zu bringen.
Dafür bietet der restaurierte VW Bus T1 nun eine ganz besondere Möglichkeit für alle Fans und Freunde: Gegen eine kleine Spende können erlebnisreiche Fahrten mit dem historischen Einsatzleitwagen unternommen werden. Ob aus Geburtstag, Firmenfeier oder Hochzeit – bis zu 50 Kilometer sind möglich. Die Begeisterung der Passanten über den Anblick des ersten VW Bulli - als Feuerwehrauto zumal - lässt die Herzen höher schlagen.
Der Verein der Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Obenende kümmert sich auch um die Jugendfeuerwehr und trägt dazu bei, dass der Nachwuchs nicht ausbleibt.
Die Engagierten freuen sich dabei immer über kleine Spenden. Damit kann dann auch mal ein Fußball für die "Fire Kids" oder Taschenlampen für die Nachtwanderung gekauft werden. Denn wie es oft, scheitert es an den kleinen Dingen.
Es sind nicht die großen Summen, es sind die kleinen Gesten, die zählen.
Quelle und Kontakt: Website Förderverein Obenende
Foto: Gerd Schade / NOZ