Weiter zum InhaltZur Hauptnavigation

Hochwasser 2023/24: Wenn Wasser zur Gefahr wird

Hannover. Die Überschwemmungen 2023/24 offenbarten dringenden Bedarf an zusätzlicher Ausrüstung für Feuerwehren. Die VGH Versicherungen reagierten mit einer großzügigen Spende.

Übergabe Spenden an die Feuerwehr

Ende Februar wies der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft darauf hin, dass bundesweit über 320.000 Gebäude in ausgewiesenen Hochwassergebieten stehen. Doch die schweren Überschwemmungen zum Jahreswechsel 2023/24 in Niedersachsen und Bremen zeigten, dass selbst Gebäude außerhalb dieser Gefahrenzonen nicht sicher sind. Immer häufiger führen Extremwetterereignisse, zu Starkregen, Rückstau oder ansteigendem Grundwasser – mit verheerenden Folgen.

Die VGH Versicherungen, größter öffentlicher Versicherer in Niedersachsen, sahen sich angesichts der massiven Schäden, die seit dem Sturmtief Zoltan vor Weihnachten gemeldet wurden, in der Verantwortung zu handeln. Vertriebsvorstand Peter Kuhlenkamp betonte die langjährige Partnerschaft mit den Feuerwehren, die auch in dieser Hochwasserlage wieder einen entscheidenden Beitrag zur Schadensminderung leisteten. "Wo Deichdurchbrüche und Überflutungen nicht verhindert werden konnten, war es von größter Bedeutung, die Wassermassen schnell aus den betroffenen Gebäuden zu entfernen."

Um die Feuerwehren in Niedersachsen und Bremen für zukünftige Herausforderungen besser auszurüsten, spendete die VGH 150.000 Euro für die Beschaffung von 48 leistungsstarken Industriesaugern des Typs ATTIX 751-71 MWF. Diese speziell für Überschwemmungen entwickelten Geräte sind in der Lage, 200 Liter Wasser pro Minute aufzunehmen und über 50 Meter Entfernung sowie neun Meter Höhenunterschied zu transportieren. Bei der symbolischen Übergabe in Hannover dankte Niedersachsens Feuerwehrpräsident Olaf Kapke der VGH für ihr großzügiges Engagement: „Mit dieser Ausstattung können wir eine Ausweitung von Folgeschäden nach Hochwasserereignissen wirksam verhindern.“

Neben den Industriesaugern erhielten die Feuerwehren auch 30 Meter lange C-Schläuche, die es den Einsatzkräften ermöglichen, unabhängig und schnell auf Überschwemmungen zu reagieren. Auch die Feuerwehren in Bremen profitierten von der Spende, entschieden sich aber in Absprache mit den Öffentlichen Versicherungen Bremen (ÖVB) für Wasserpumpen, die ihren vorhandenen Ausrüstungsbestand optimal ergänzen.

Die VGH knüpft mit dieser Spende an eine lange Tradition der Unterstützung der Feuerwehren an. Seit der Gründung des Niedersächsischen Feuerwehrverbandes im Jahr 1868 durch den Brandversicherer der späteren VGH besteht eine enge Zusammenarbeit. Dazu zählen Projekte wie das VGH Brandschutzmobil zur Aufklärung über Brandverhütung und -bekämpfung oder die regelmäßige Ausrichtung des parlamentarischen Abends der Feuerwehren.

Quelle: Website Landesfeuerwehrverband Niedersachsen