Der Niedersächsische Integrationspreis 2024 stand unter dem Motto „Stärkung von Demokratie und Zusammenhalt“ und war mit insgesamt 24.000 Euro dotiert, aufgeteilt in vier Preise zu je 6.000 Euro. In diesem Jahr wurde der Preis zum 15. Mal vergeben.
Für den Niedersächsischen Integrationspreis gingen mehr als 130 Bewerbungen und Vorschläge bei der Jury unter dem Vorsitz von Deniz Kurku ein. Ausgezeichnet wurden das Gymnasium Salzgitter-Bad, der Point of Smile e.V. aus Barsinghausen, der Peer-Leader-International e.V. aus Ostrhauderfehn und das Mehrgenerationenhaus Burgdorf e.V.
Erstmals war auch der Landessportbund Niedersachsen mit einem Sonderpreis für den Bereich Sport vertreten. Die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt der Verein Yamakawa Karate Hameln. In seiner Rede würdigte LSB-Präsident André Kwiatkowski den Verein für seine engagierte Integrationsarbeit. Als Stützpunktverein im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ trägt Yamakawa Karate zur Förderung der Teilhabe bei.
Der Verein bietet vielfältige Unterstützungsangebote, wie zum Beispiel eine Hausaufgabenhilfe, einen Fahrservice zu Ausbildungsorten, ein Sprach-Café und Beratung bei schulischen oder behördlichen Anliegen. Jährlich werden ein bis zwei Wochenendfreizeiten veranstaltet, bei denen unter anderem Anti-Mobbing- und Selbstverteidigungskurse angeboten werden.
Der zweite Sonderpreis des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ ging an das Mentoringprogramm HAWK plus, das an den Standorten Göttingen und Holzminden angeboten wird. Ziel des Programms ist es, über zwei Semester hinweg eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Studierenden und Grundschulkindern mit besonderem Förderbedarf aufzubauen.
Quelle: Website des Landessportbundes Niedersachsen