Die Feuerwehr-Grundausbildung wird modular gestaltet, um ehrenamtliche Führungskräfte schneller in Positionen zu bringen. Durch eine Kombination aus Präsenzunterricht, Online-Vorlesungen und praxisnaher Ausbildung in den Heimatfeuerwehren werden die Nachwuchskräfte optimal auf ihre Einsätze vorbereitet. Die praktische Ausbildung in den eigenen Wehren erfolgt durch erfahrene Kameradinnen und Kameraden mit mindestens Gruppenführerqualifikation. Fortschritte werden in einem Nachweisheft dokumentiert. Schon nach kurzer Zeit können die angehenden Feuerwehrleute erste Einsätze begleiten und ihr Wissen in der Praxis anwenden.
Die Truppausbildung wird anschließend fortgesetzt, weiterhin mit einem Mix aus Präsenzphasen an Ausbildungsstandorten und praktischer Unterweisung vor Ort.
Nach Abschluss der Grundausbildung stellen die Teilnehmenden in einer Prüfung unter Beweis, dass sie die notwendigen Fertigkeiten für den Einsatzdienst beherrschen. Diese Ausbildung bildet die Basis für weiterführende Lehrgänge, wie zum Beispiel zum Atemschutzgeräteträger oder für den sicheren Umgang mit Feuerwehrgeräten und -fahrzeugen. Wer sich weiterqualifizieren möchte, kann zudem Führungslehrgänge auf Landesebene besuchen, um sich zum Gruppenführer, Zugführer oder darüber hinaus fortzubilden.