Weiter zum InhaltZur Hauptnavigation

Aktuelle Meldungen

Gute Beispiele für mehr Teilhabe

Hannover. Der Sozialverband Deutschland und der Landessportbund Niedersachsen verleihen Inklusionspreis Niedersachsen 2023 zum zweiten Mal.

Die Ausgezeichneten des Inklusionspreises Niedersachsen aus den drei Kategorien Medien, Sport und Ehrenamt zusammen mit Vertretern von SoVD und LSB sowie das Moderationsteam Foto: Axel Herzig

Nach der Corona-Pause haben der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen zum zweiten Mal gemeinsam den Inklusionspreis Niedersachsen verliehen. Beide Verbände zeichnen besonders hervorragende Leistungen und Projekte rund um das Thema Teilhabe aus. 

Gewinnerinnen in der Kategorie Medien sind die NDR-Journalistinnen Maren Höfle und Juliane Möcklinghoff mit dem Beitrag „Mein Rolli hat keine Fesseln – Nomines Weg in die Sportwelt“. In der Kategorie Ehrenamt belegt die Initiative „Diagnose: Arbeitsfähig“ aus Hildesheim den ersten Platz. Die ehrenamtlich Aktiven machen sich dabei für den Berufseinstieg von Studienabsolvent*innen mit psychischer Erkrankung stark. Im Bereich Sport wurden der Judo- und Kickboxverein „Obernkirchen Raptors e.V.“, die inklusive Handballmannschaft „HSG Heidmark“ sowie der „Deutsche Alpenverein Sektion Hannover e.V.“ ausgezeichnet.

Überreicht wurden die Preise vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, der Schirmherr ist. Im Rahmen einer Preisverleihung im Sprengel Museum Hannover zeichneten SoVD und LSB gemeinsam mit Ministerpräsident Weil vorbildliches Arbeiten auf dem Weg zu einem inklusiven Niedersachsen aus. Zahlreiche Einsendungen waren von drei hochkarätigen Jurys bewertet worden. „Durch die Corona-Pandemie lag das Engagement in den Bereichen Sport und Ehrenamt lange brach. Auch in den Medien spielten andere Themen eine größere Rolle. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir so viele gute Bewerbungen erhalten haben“, so Bernhard Sackarendt (SoVD-Landesvorsitzender) und Reinhard Rawe (LSB-Vorstandsvorsitzender). Beide betonten, die Zusammenarbeit bei diesem Ehrungsformat fortsetzen zu wollen – die nächste Auszeichnung soll 2025 stattfinden.

SoVD und LSB wirken bei der Umsetzung des Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport mit. „Weil wir alle gleich viel wert sind, haben wir auch alle den Anspruch darauf, genauso gut an unserem gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Und unsere Gesellschaft müssen wir auch daran messen lassen, dass sie diesen Anspruch erfüllt“, betonte Weil. Er rief die Gäste auf, sich bei der aktuellen Weiterentwicklung des Aktionsplan Inklusion der Landesregierung aktiv einzubringen.

Der Inklusionspreis Niedersachsen ist mit insgesamt 19.000 Euro dotiert.

Quelle: Website LSB

Foto:; Axel Herzig